Panerai: Neu aufgetaucht
Panerai frischt die legendäre Luminor auf
Anfang der 1950er-Jahre für die italienische Marine entwickelt, hat die Taucheruhr „Luminor“ das Image und die Designsprache von Panerai über Jahrzehnte geprägt. Ihren Namen verdankt sie der Leuchtsubstanz Tritium – ja, in jenen Jahren verwandte man tatsächlich noch radioaktive Stoffe, um Zeiger und Indizes zum Leuchten zu bringen.
Tritium findet sich natürlich nicht mehr in der neuen Luminor Marina – 44 mm (PAM01313), die von Panerai als legitime Nachfolgerin der Legende kürzlich vorgestellt wurde. Sehr wohl aber lehnt sie sich nah an die einzigartige Ästhetik des Ur-Modells an, das als ein Meilenstein des italienischen Designs gilt.
Insbesondere die Gestaltung des Zifferblattes mit seiner Sandwich-Konstruktion und der sehr grafischen Anmutung macht sie unverwechselbar. Für die fluoreszierenden Elemente wählte Panerai nicht mehr Tritium, sondern hochleistungsfähiges Super-LumiNova, das im Dunkeln für ein schönes neongrünes Leuchten sorgt. Die neue Luminor Marina mit Alligatorlederarmband verfügt zudem über ein Zifferblatt in Blau mit elegantem Sonnenschliff-Finish.
Für den Antrieb der neuen Modelle sorgt das hauseigene Kaliber P.9010, ein nur 6 mm hohes Automatikwerk. Es wurde vollständig in Panerais Schweizer Manufaktur in Neuchâtel entworfen und entwickelt. Es bietet unter anderem eine Gangreserve von drei ganzen Tagen (dank zweier Federhäuser). Zudem lässt sich der Stundenzeiger in 1-Stunden-Schritten vor- oder zurückstellen, wobei das Datum automatisch mit angepasst wird.
Wie es sich für eine Taucheruhr gehört, ist die die neue Luminor Marina wasserdicht bis 30 bar (entspricht einer Tiefe von ungefähr 300 Metern) und besitzt ein Alligatorlederarmband mit einer Schließe aus satiniertem Stahl. Wer möchte, kann das Armband zum Tauchen oder zum Sport gegen ein zweites Armband aus Kautschuk tauschen, das genauso mitgeliefert wird wie ein Spezialwerkzeug zum Wechseln des Armbands und ein Schraubenzieher zum Entfernen der Schließe.
